Ich bin auf Anne zugegangen, da ich mit meinem 8-jährigen Haflingerwallach Sturm seit längerer Zeit Probleme vor der Kutsche habe, welche meiner Meinung nach mit fehlender Nervenstärke und schlechten Erfahrungen Sturms beim Einfahren vor 5 Jahren angefangen haben.
Ich habe Sturm 2013 als Absetzer Fohlen gekauft und halte ihn seitdem mit dem Haflinger Aslan und mittlerweile 2 weiteren Haflingerwallachen in Dortmund in ganzjähriger Offenstallhaltung. Ich biete nebengewerblich Kutschfahrten an und bin daher auf zuverlässige, nervenstarke Pferde angewiesen.
Sturm war bis zu seinem 3. Lebensjahr zwar sensibel aber unkompliziert und einfach zu händeln. Dann brachte ich ihn mangels Zeit zum Einfahren zu einem vermeintlich guten Pferdetrainer, um ihn dort schonend auf seinen zukünftigen Job vorzubereiten. Dies ging leider gründlich schief. Er wurde ohne mein Wissen ohne Vorarbeit neben ein altes Pferd vor einen großen Planwagen gespannt und solange gefügig gemacht bis er kapitulierte.
Als ich ihn dort 3 Wochen später abholte und er zur Vorführung angespannt wurde bekam ich erst mit was mit ihm angestellt wurde und ich nahm Sturm ohne Umschweife wieder mit nach Hause. Der Fahrtrainer ließ sich von meinen kritischen Bemerkungen zur Art und Weise wenig beeindrucken was mich umso wütender machte.
Ich begann dann in der darauffolgenden Zeit Sturm häufiger mit Aslan anzuspannen, musste aber leider feststellen, dass er schon beim bloßen Anschein angespannt zu werden einen geradezu hilflosen Eindruck machte. Meistens war er schon beim Anspannen schweißgebadet und total unsicher. Ging es dann los zog er in gewisser zu regulierender Panik den Wagen allein und war von der ersten bis zur letzten Minute der Fahrt auf der Flucht.
Ich habe im Laufe der letzten Jahre seitdem immer wieder versucht durch verschiedene Leinenschnallungen, Seitenwechsel, magnesiumhaltige Zusatzfutter und Ruhe seine Angst vor dem Wagen in den Griff zu kriegen. Er macht seinen Job grundsätzlich gut, ist im Straßenverkehr sicher und macht zusammen mit Aslan einen wirklich guten Job.
Ich könnte mit ihm grundsätzlich mit Kompromissen zufrieden sein, sehe aber keinerlei positive Veränderung in seiner Mimik, wenn ich Ihn zur Arbeit hole. Immer dieser frustrierte Gesichtsausdruck der unmissverständlich seine fehlende Motivation erkennen und es für ihn ausweglos erscheinen lässt.
Ich war an einem Punkt angekommen an dem ich mit meinem Latein am Ende war und wenn überhaupt nur kurzfristige Besserung mit allen bisherigen Behandlung Methoden erlangte.
Ich erfuhr dann im Sommer 2021 von Annes guten Erfolgen bei bis dahin aussichtsloses Fällen und kontaktierte sie umgehend.
Die erste Behandlung fand Mitte August statt. Ich selbst bin ein eher realistischer Mensch und eigentlich nicht für seltsamen Hokuspokus zu haben, hatte aber durch alle bislang erfolglosen Behandlungen die Hoffnung, dass es auf keinen Fall schlechter werden könnte.
Also gab ich Sturm all das, was mir Anne für Sturm an Schüssler-Salzen, Kräutern, Tropfen usw. in vorgeschriebener Menge vorbereitet hatte regelmäßig, versuchte mich selbstkritisch besser im Umgang mit ihm einzuschätzen und alte Einstellungen (der ist ja eh verrückt) abzulegen.
Anne kam im Abstand von 2 bis 4 Wochen zu Folgebehandlungen zu uns nach Dortmund und ich erzählte ihr jedes Mal von den Veränderungen zwischen ihren Besuchen.
Ich habe keine Ahnung, wie oder weshalb es Veränderungen bei ihm gab, aber dass es welche gab ist unbestritten.
Bereits nach der 4. Behandlung wurde er gelassener beim Losfahren und ließ am Berg zunehmend Aslan mitarbeiten, ohne allein wie früher den Wagen zu stemmen.
Bei jeder weiteren Behandlung gelangte immer mehr Selbstsicherheit in seinen Blick und seine Motivation stieg soweit, dass er mittlerweile am Tor auf mich wartet wenn es was zu tun gibt. Nebenbei ist er im täglichen Umgang einfacher und nervenstärker geworden und erschreckt nicht bei jedem Geräusch.
Sturm hat wieder Spaß am Leben und der Arbeit bekommen und im kommenden Jahr werden wir zum gegenseitigen Vertrauensbeweis die Alpen überqueren.
Ich bin mir sicher, dass ich ihn ohne Anne und ihre alternativen Behandlungsmethoden in absehbarer Zeit abgegeben hätte, um ihn nicht weiter dem bis dahin allgegenwärtigen Martyrium vor der Kutsche auszusetzen.
Ich werde wohl nie begreifen wie Tierenergetik funktioniert, aber dass sie wirkt kann ich Ihnen aus erster Hand berichten – und dass in nur 3 Monaten.
Sturm ist Anne ganz sicher dankbar, dass er durch sie aus der Endlosschleife befreit wurde und nun ein zufriedeneres Leben vor sich hat.
Es gibt wohl noch viele Dinge zwischen Himmel und Erde, die sich nie beweisen und begreifen lassen, aber wenn man dann ein so tolles Ergebnis sieht scheint doch etwas dran zu sein an der heilenden Kraft der Natur.
Liebe Anne. Unseren herzlichsten Dank für ein lebenswertes Leben, dass Du Sturm zurückgegeben hast.
Bis bald Sturm und Christian